“GENESIS” – Sebastião Salgado in München

Das Genesis-Projekt, Sebastião Salgados Appell an die Zivilisation, einen Teil des Planeten in seiner Ursprünglichkeit und faszinierenden Diversität zu bewahren, dokumentiert in opulenten Schwarz-Weiß-Fotografien die überwältigende Schönheit und die Artenvielfalt unberührter Flora und Fauna sowie indigener Völker.

Prozent der Landmasse auf der Erde sind immer noch so unberührt wie am Tag der Schöpfung und haben sich in der Erdgeschichte kaum verändert. Innerhalb von acht Jahren unternahm Sebastião Salgado 32 Reisen in diese Gebiete – in kleinen Propellerflugzeugen, zu Fuß, mit dem Schiff, im Faltkanu und im Fesselballon. Er war unterwegs in klimatischen Extremen und unwegsamen Gebieten fernab jeglicher Zivilisation.

Die  Ausstellung  ist inhaltlich in fünf Kapitel unterteilt: Planet South /Im  Süden  der  Erde  zeigt  die  Galapagosinseln mit Seelöwen, Kormoranen, Pinguinen sowie Wale in der Antarktis und im Südatlantik. In  Sanctuaries  /  Zufluchtsorte  bereist  Sebastião Salgado isolierte und artenreiche  Zonen  wie  Madagaskar, Sumatra und West-Papua und porträtiert die Bewohner der Mentawaiinseln sowie den Stamm der Korowai. In  Africa / Afrika bewegt er sich zwischen Großwild, Dünenwogen, Lava, dem Okavango-Fluss und inmitten des Nomadenvolks der Dinka im Sudan. An  den  Northern  Spaces  / Nördliche Welten faszinieren Sebastião Salgado große   Rentierherden   am   Polarkreis,   die Kamtschatka-Halbinsel,  die zerrissenen  Bergmassive Alaskas und die Menschen, vom Eis überkrustet samt ihrer Schlitten, Hunde und Zelte.
Amazonia  &  Pantanal  / Amazonien und Pantanal präsentiert Alligatoren und Jaguare an den Flussläufen des Amazonas, Negro und Juruá sowie das Volk der Zo’é im Dschungel Brasiliens. Erstmals in seiner langjährigen Karriere als Fotograf wendet Sebastião Salgado seinen Blick vom Menschen ab und richtet seinen Fokus verstärkt auf Landschaften sowie die Tier- und Pflanzenwelt. Formal bestechen seine Fotografien durch feine Schattierungen und Grauabstufungen sowie starke Hell-Dunkel-Kontraste. Aufgrund der bewussten, ruhigen Komposition aus klaren Strukturen, Linien und Formen üben seine Bilder eine starke Anziehungskraft aus.Sebastião Salgado, geboren 1944 in Brasilien, gehört zu den sozial engagierten Fotografen in der Tradition der sozialdokumentarischen
Fotografie. Der promovierte Ökonom arbeitete als Verwaltungsangestellter für die International Coffee Organisation (ICO) in London und kam erst spät als Autodidakt zur Fotografie – seit 1973 ist er als Fotojournalist von Paris aus tätig. Salgado dokumentiert in selbst ausgewählten, weltweiten Langzeitprojekten mittels Schwarz-Weiß-Fotografien das Leben der Menschen am unteren Ende der Gesellschaft. Von 1986 bis 1999 widmete er sich hauptsächlich der Dokumentation des Endes des Industriezeitalters sowie der globalen Migration – nicht nur Flüchtlinge und Vertriebene, sondern auch Zuwanderer in den Megastädten der Dritten Welt. Sebastião Salgado, der zunächst in der renommierten Agentur Magnum Mitglied war, verließ diese und vermarktete seine Fotos durch die Agentur Amazonas Images, die er 1994 zusammen mit seiner FrauLélia Wanick Salgado gründete. Seit den 1990er Jahren engagieren sie sich zusammen für ein Umweltprojekt (InstitutoTerra), das sich um die Aufforstung an der brasilianischen Atlantikküste sowie die ökologische Ausbildung der Landwirte kümmert. Der Fotograf wurde mit zahlreichen Fotopreisen ausgezeichnet – unter anderem mit dem Eugene Smith-, dem Hasselblad- und dem Oskar Barnack-Preis. Er lebt und arbeitet in Paris.GENESIS – Sebastiao Salgado

Im KUNSTFOYER, Versicherungskammer Kulturstiftung
Maximilianstr. 53, 80530 München
Tel. 089 / 2160 2626
http://www.versicherungskammer-kulturstiftung.de/kulturstiftung/kunstfoyer/sebasti-o-salgado-genesis/9. Oktober 2015 bis 24. Januar 2016
Täglich 9:00 – 19:00 Uhr , 24./ 25. und 31. Dezember geschlossen
Eintritt fre

Sarah Moon

Mit einem besonderen Fokus auf dem filmischen OEuvre wird weltweit zum ersten Mal das Gesamtwerk der Fotografin Sarah Moon als retrospektive Schau im Haus der Photographie der Deichtorhallen vom 27.November 2015 bis 21. Februar 2016 präsentiert. Rund 350 Fotografien und fünf Filme lassen die Besucher in die märchenhafte Welt der Sarah Moon eintauchen.

 

Foto: © Sarah Moon. Fashion 9, Yoji Yamamoto, 1996

Mit einem besonderen Fokus auf dem filmischen OEuvre wird weltweit zum ersten Mal das Gesamtwerk der Fotografin Sarah Moon als retrospektive Schau im Haus der Photographie der Deichtorhallen vom 27.November 2015 bis 21. Februar 2016 präsentiert. Rund 350 Fotografien und fünf Filme lassen die Besucher in die märchenhafte Welt der Sarah Moon eintauchen.

Die 1941 geborene Fotografin wuchs in England und Frankreich auf. Nachdem sie einige Jahre in Paris als Model gearbeitet hatte, begann sie 1968 zu fotografieren. In diesen Jahren gab sie sich den Künstlernamen Sarah Moon. Auf ihre ersten Kampagnenbilder für das Modelabel Cacharel folgten unzählige Werbefotografien unter anderem für Dior, Chanel, Comme des Garçons und Issey Miyake sowie Modestrecken für Magazine. Als erste Frau fotografierte Sarah Moon für den renommierten Pirelli-Kalender. Zu ihren jüngsten Arbeiten zählen Bilder und ein Kurzfilm für Dior homme.

Sarah Moon ist aber weit mehr als eine Modefotografin. Sie dreht Kurz- und Dokumentarfilme (unter anderem über ihren engen Freund Henri Cartier-Bresson und über Lillian Bassman) sowie den Spielfilm »Mississippi One«. So entwickelte sie über die Jahrzehnte ein eigenes künstlerisches fotografisches und filmisches Werk auch frei von Auftragsarbeiten.

Ihre oft in unscharfem Schwarzweiß oder blassen Farben gehaltenen Bilder locken den Betrachter in ein Reich der Träume, der Mythen und Märchen; sie spiegeln auch Paradiesisches: unbekannte Landschaften, verzauberte Städte. Ihre Modeaufnahmen, Stillleben und Porträts wirken wie Blicke in die Zeitlosigkeit. Sie selbst kombiniert in ihren Strecken – und auch in der Hamburger Ausstellung – Porträts, Blumen-Stillleben, Ansichten von Stadt und Land nebeneinander und hat mit ihrem unverwechselbaren Stil die sogenannte Mood-Fotografie geprägt.

Sarah Moon verunsichert den Bildbetrachter. Sie wirft ihn aus dem Raum der geordneten Identität heraus in die Zeit des Zwiespalts und der chaotischen Differenz. Der Inhalt jedes einzelnen Bildes ist unsicher. Zeit und Raum verschwimmen. Bildstruktur und Komposition sind mehrdeutig, unregelmäßig und ausschnitthaft. Die Bildschärfe ist oft zurückgenommen, Details, Oberflächen und Farbwerte werden verändert, ein Grauschleier hinzugefügt. Die von der Künstlerin bearbeiteten Aufnahmen spiegeln so die malerische und grafische Imagination und lassen die Bilder wie eine aufscheinende oder verblassende Erinnerung wirken«, so die Kuratoren der Ausstellung Ingo Taubhorn und Brigitte Woischnik.

Sarah Moons Arbeiten wurden in Museen und Galerien rund um die Welt gezeigt, darunter im Center of Photography, New York, im Maison européene de la photographie, Paris, dem Kyoto Museum of Contemporary Art und dem Londoner Royal College of Art. Die retrospektiv angelegte Werkschau im Haus der Photographie der Deichtorhallen Hamburg ist die bisher umfangreichste Ausstellung von Sarah Moon.

SARAH MOON – NOW AND THEN
27. NOVEMBER 2015 – 21. FEBRUAR 2016
DEICHTORHALLEN/HAUS DER PHOTOGRAPHIE

www.deichtorhallen.de

Animal Locomotion

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ANIMAL LOCOMOTION” font_container=”tag:h2|font_size:36px|text_align:left|line_height:40px” google_fonts=”font_family:Playfair%20Display%3Aregular%2Citalic%2C700%2C700italic%2C900%2C900italic|font_style:400%20regular%3A400%3Anormal” css=”.vc_custom_1433276797389{margin-top: 30px !important;margin-bottom: 30px !important;}”][vc_column_text]

Der britisch-amerikanische Fotograf Eadweard Muybridge (1830-1904) zählt zu den Pionieren der Bewegungsfotografie. Mit Hilfe eines komplexen Versuchsaufbaus und innovativer Kameratechnik gelang es ihm erstmals in der Geschichte der Fotografie, den Bewegungsablauf eines galoppierenden Pferdes in einer Serie von Einzelfotografien festzuhalten.

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Bis 1885 fotografierte er Bildfolgen von etwa 200 menschlichen Modellen sowie einer großen Anzahl von Tieren in unterschiedlichen Bewegungsvorgängen. Geradezu im Vorgriff auf das Medium Filmarrangierte er die Aufnahmesequenzen in Bildreihen als Tableaus und veröffentlichte sie 1887 in Lichtdrucktechnik als großformatiges Tafelwerk unter dem Titel „Animal Locomotion“.[/vc_column_text][vc_column_text][/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=”1/2″][vc_column_text css=”.vc_custom_1433277612521{padding-right: 15px !important;padding-bottom: 15px !important;}”]

Bis heute zählt „Animal Locomotion“ zu den einflussreichsten Werken der Fotografiegeschichte und fungiert als markanter Bezugspunkt für Wissenschaft und Kunst. Nicht nur die Darstellung von Pferden inBewegung in der Malerei änderte sich nach Muybridges Veröffentlichung grundlegend. Muybridges Serien dienten auch als Inspirationsquelle für zeitgenössische Künstler wie Andy Warhol, Francis Bacon und Cy Twombly.
Die Stiftung Ann und Jürgen Wilde beherbergt in ihren Beständen ein umfangreiches Konvolut von originalen Lichtdrucktafeln aus „Animal Locomotion“. Es stellt einen repräsentativen Querschnitt durch Muybridges Werk dar. 24 Tafeln daraus werden in der aktuellen Präsentation der Stiftung Ann und Jürgen Wilde in der Pinakothek der Moderne gezeigt.

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EADWEARD MUYBRIDGE. ANIMAL LOCOMOTION
Stiftung Ann und Jürgen Wilde
Dauer der Präsentation:
23.04.–04.10.2015

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6.Triennale der Photographie

Unter dem Motto „THE DAY WILL COME“ wird Hamburg vom 18. bis 28. Juni 2015 zum sechsten Mal das Zentrum für Fotografie in Deutschland. In zehn Tagen konzentriert die Triennale der Photographie außergewöhnliche Ideen, Begeisterung und Engagement für die Fotografie in Vorträgen, Filmen, Projektionen, Begegnungen sowie Ausstellungen, die auch über den Festivalzeitraum hinaus zu sehen sein werden. Zehn Tage, in denen an der Fotografie und an Kunst Interessierte die Möglichkeit haben, sich intensiv mit Fotografie auseinanderzusetzen.

Die künstlerischen Leitung übernimmt der neue Kurator Krzysztof Candrowicz, der für das gesamte Programm des internationalen Festivals verantwortlich zeichnet. Krzysztof Candrowicz, 35,ist Gründer des Internationalen Fotofestivals in Lodz (Fotofestiwal Łódź),der Stiftung für Visuellen Erziehung (Fundacja Edukacji Wizualnej) und des ŁódźArt Centers in Polen. Darüber hinaus rief er 2004, unter dem Namen PhotoFestivalUnion, ein Netzwerk von 30 Europäischen Fotofestivals ins Leben. Als Kurator und Redner ist er bei zahlreichen Museen, Fotoschulen und Fotofestivals europa- und weltweit zu Gast. Im Januar 2014 wurde er zum künstlerischen Leiter der 6. Triennale der Photographie berufen.

Unter dem Motto des Fotofestivals „THE DAY WILL COME“ präsentieren die Hamburger Kunsthalle, das Haus der Photographie/Deichtorhallen, das Museum für Kunst und Gewerbe, die Stiftung Historische Museen, das Bucerius Kunstforum und der Kunstverein in Hamburg Ausstellungen mit Künstlern von internationalem Rang. Weitere Sonderausstellungen werden im Oberhafen, bei Designxport und in Galerien gezeigt. Ergänzt werden die Ausstellungen von einem umfangreichen Veranstaltungsprogramm.

Im Zentrum der Triennale und seiner Aktivitäten steht ein Containerdorf vor den Deichtorhallen, in dem zehn europäischen Fotofestivals und zehn europäischen Fotoschulen eine Plattform geboten wird und damit auch den Austausch zwischen Besuchern und europäischen Fotografen anregt.

Im Vorfeld der Aktivitäten wird die Triennale im September 2014, in gegenseitiger Partnerschaft mit Photoville,in einem der Container auf dem Festivalgelände des Brooklyn Bridge Parks in New York, eine Ausstellung des Hamburger Fotografen Henrik Spohler zeigen.

Das Motto der Triennale „THE DAY WILL COME“ ist ein Bibelzitat und soll anregen, über die Zukunft der Fotografie in technischer und vor allem in ästhetischer Hinsicht nachzudenken. In interdisziplinärer Zusammenarbeit mit Kuratoren, Künstlern, Futurologen und Soziologen wird eine Brücke in die Zukunft geschlagen. Dabei sollen verschiedene Aspekte von unterschiedlichen Standpunkten aus beleuchtet werden. Die Stiftung historischer Museen erforscht unter dem Titel „THE DAY WILL COME WHEN THE PAST MEETS THE FUTURE“ ihre fotografischen Sammlungsbestände in Zusammenarbeit mit fünf zeitgenössischen Künstlern der Gruppe Sputnik.

 

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Krzysztof Candrowicz, Kurator der 6. Triennale der Photographie Hamburg © Krzysztof Candrowicz

Im Fokus des Hauses der Photographie/Deichtorhallen stehen
unter dem Titel “THE DAY WILL COME WHEN MAN FALLS” verschiedene Werkgruppen des zeitgenössischen New Yorker Fotografen Phillip Toledano, der gesellschaftsrelevante und persönliche Zukunftsvisionen entwickelt. Inhaltlich und thematisch ergänzend zu den Arbeiten von Phillip Toledano werden in einer Kabinettausstellung sechzig historische und zeitgenössische Porträts unterschiedlichster Fotografen aus der Sammlung F.C. Gundlach gezeigt.

Das Bucerius Kunstforum thematisiert unter dem Titel „THE DAY WILL COME WHEN WATER MATTERS“ die Ressource Wasser in Fotografie und Malerei, und das Museum für Kunst und Gewerbe wird das Phänomen des Netzwerkens aufgreifen unter dem Titel „THE DAY WILL COME WHEN WE SHARE MORE THAN EVER“. Die Hamburger Kunsthalle widmet sich in der Ausstellung „THE DAY WILL COME WHEN THERE IS HOPE“ den ambivalenten und höchst kontroversen Momenten des „Prinzips Hoffnung“ in der zeitgenössischen Photographie, während der Kunstverein in Hamburg unter dem Titel „THE DAY WILL COME WHEN PHOTOGRAPHY REVISES“ sechs Fragen an die Fotografie stellt, welche die Relevanz des Fotografischen innerhalbzeitgenössischer Bilddiskurse umreißen.

 

Termin:
18. bis 28. Juni 2015, Deichtorhallen, Hamburg

Web:
www.phototriennale.de

Nicholas Nixon in der Pinakothek der Moderne

[vc_row][vc_column width=”1/1″][vcex_divider style=”solid” width=”100%” height=”0″ icon_color=”#000000″ icon_size=”14px”][vc_custom_heading text=”Nicholas Nixon in der Münchner Pinakothek der Moderne.” font_container=”tag:h2|font_size:40px|text_align:left” google_fonts=”font_family:Playfair%20Display%3Aregular%2Citalic%2C700%2C700italic%2C900%2C900italic|font_style:400%20regular%3A400%3Anormal” css=”.vc_custom_1425400484792{margin-top: 30px !important;}”][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=”1/1″ margin_bottom=”30px”][vc_column_text css=”.vc_custom_1427724164368{margin-top: 60px !important;}”]Über 40 Jahre lang fotografierte der renommierte amerikanische Fotograf Nicholas Nixon  seine Frau und Ihre drei Schwestern im immer gleichen Aufbau. Begonnen hat alles damit, daß die fotografierten Verwandten mit dem ersten Foto nicht wirklich einverstanden waren. Und so traf man sich immer wieder im Abstand von einem Jahr, um dieses Familienfoto zu widerholen. Daraus wurde im Laufe der Zeit ein ebenso einfaches wie geniales Bildkonzept, dessen Ergebnis ab 19. März in der Münchner Pinakothek der Moderne zu sehen ist.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=”1/1″][TS_VCSC_Lightbox_Gallery content_images=”7448,7449,7450,7451,7452,7453″ content_images_size=”large” lightbox_size=”full” content_style=”Grid” trigger_grayscale=”false” fullwidth=”false” breakouts=”6″ data_grid_breaks=”240,480,960″ data_grid_space=”15″ data_grid_order=”true” animation_in=”ts-viewport-css-flipInX” css3animations_in=”Flip In X” animation_out=”ts-viewport-css-slideOutDown” css3animations_out=”Slide Out Down” flex_animation=”slide” animation_mobile=”false” auto_height=”true” page_rtl=”false” flex_breaks_thumbs=”200,400,600,800,1000,1200,1400,1600,1800″ flex_breaks_single=”240,480,720,960,1280,1600,1980″ number_images=”1″ flex_margin=”0″ auto_play=”false” show_playpause=”true” show_bar=”true” bar_color=”#dd3333″ show_speed=”5000″ stop_hover=”true” show_navigation=”true” dot_navigation=”true” flex_border_width=”5″ flex_border_color=”#ffffff” flex_background=”#ffffff” filters_toggle=”Toggle Filter” filters_showall=”Show All” filters_available=”Available Groups” filters_selected=”Filtered Groups” filters_nogroups=”No Groups” lightbox_pageload=”false” thumbnail_position=”bottom” thumbnail_height=”50″ lightbox_effect=”fade” lightbox_autooption=”false” lightbox_autoplay=”false” lightbox_speed=”5000″ lightbox_backlight=”auto” lightbox_backlight_color=”#ffffff” lightbox_social=”true” flex_tooltipthumbs=”false” slice_tooltipthumbs=”none” tooltipster_position=”ts-simptip-position-top” tooltipster_offsetx=”0″ tooltipster_offsety=”0″ margin_top=”14″ margin_bottom=”0″ data_grid_shuffle=”false” data_grid_limit=”6″ content_images_titles=”© Nicholas Nixon, courtesy Fraenkel Gallery, San Francisco,,© Nicholas Nixon, courtesy Fraenkel Gallery, San Francisco, ,© Nicholas Nixon, courtesy Fraenkel Gallery, San Francisco, ,© Nicholas Nixon, courtesy Fraenkel Gallery, San Francisco, ,© Nicholas Nixon, courtesy Fraenkel Gallery, San Francisco, ,© Nicholas Nixon, courtesy Fraenkel Gallery, San Francisco, “][/TS_VCSC_Lightbox_Gallery][/vc_column][/vc_row][vc_row bg_type=”no_bg” bg_grad=”background: -webkit-gradient(linear, left top, left bottom, color-stop(0%, #E3E3E3));background: -moz-linear-gradient(top,#E3E3E3 0%);background: -webkit-linear-gradient(top,#E3E3E3 0%);background: -o-linear-gradient(top,#E3E3E3 0%);background: -ms-linear-gradient(top,#E3E3E3 0%);background: linear-gradient(top,#E3E3E3 0%);” bg_image_size=”cover” bg_img_attach=”scroll” parallax_sense=”30″ animation_direction=”left-animation” animation_repeat=”repeat” viewport_vdo=”off” enable_controls=”off” bg_override=”0″ parallax_content_sense=”30″ fadeout_start_effect=”30″ overlay_pattern_opacity=”80″ overlay_pattern_attachment=”fixed” multi_color_overlay_opacity=”60″ seperator_type=”none_seperator” seperator_position=”top_seperator” seperator_shape_size=”40″ seperator_svg_height=”60″ seperator_shape_background=”#ffffff” seperator_shape_border=”none” seperator_shape_border_width=”1″ icon_type=”no_icon” icon_size=”32″ icon_style=”none” icon_color_border=”#333333″ icon_border_size=”1″ icon_border_radius=”500″ icon_border_spacing=”50″ img_width=”48″ ult_hide_row_large_screen=”off” ult_hide_row_desktop=”off” ult_hide_row_tablet=”off” ult_hide_row_tablet_small=”off” ult_hide_row_mobile=”off” ult_hide_row_mobile_large=”off” margin_bottom=”50px”][vc_column width=”1/2″][vc_column_text css=”.vc_custom_1425471831276{margin-top: 60px !important;}”]40 Jahre porträtierte der renommierte amerikanische Fotograf Nicholas Nixon (*1947) jedes Jahr seine Frau Bebe und ihre drei Schwestern. Die Koordinaten für dieses künstlerisch ungewöhnliche Langzeitprojekt sind denkbar einfach: Die vier Frauen kommen zu einem Gruppenbild zusammen, bei dem lediglich die Abfolge ihrer Aufstellung sowie das Negativformat von 8 x 10 inch (20 x 25 cm) konstant bleiben. Stehend und im Brustbild erfasst, seltener als Ganzfigur oder sitzend dargestellt, werden
die Schwestern von einem eng begrenzten Bildausschnitt umfangen, der nur wenig von der unmittelbaren Umgebung preisgibt, und blicken zumeist direkt in die Kamera. Über die Auswahl des jeweils gültigen Bildes – es entstehen immer mehrere Aufnahmen – entscheiden der Fotograf und seine Modelle zusammen. Über einen Zeitraum von 40 Jahren ist so ein singulärer Werk-Zyklus entstanden, der gleichermaßen die Wesenhaftigkeit des Fotografischen zum Ausdruck bringt als auch über das Moment der Zeit, der Vergänglichkeit wie der sich immer wieder wandelnden Beziehungen der Schwestern zueinander Zeugnis ablegt.
Nicholas Nixon, der bis heute Fotografie am Massachusetts College of Art and Design lehrt, zählt seit seiner Teilnahme an der stilprägenden Ausstellung »New Topographics: Photographs of a man-altered Landscape« im Jahr 1975. Einem formal strengen, sachlich dokumentarischen Stil verpflichtet galt sein Interesse zunächst Stadtansichten und Architekturaufnahmen wie den »Boston Views« (Sammlung Pinakothek der Moderne).[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=”1/2″][vc_column_text css=”.vc_custom_1425506831086{margin-top: 60px !important;}”]Seit Ende der 70er Jahre steht das Porträt im Mittelpunkt seines Wirkens. Seine als Serien konzipierten Werkreihen widmen sich neben der eigenen Familie vor allem sozial Benachteiligten und Kranken, bekannt wurde vor allem seine gleichermaßen sachliche wie einfühlsame Dokumentation von HIVInfizierten.
Nixon, der bereits 1976 eine erste Einzelausstellung im New
Yorker Museum of Modern Art erhielt, wurde mit einer Vielzahl von Preisen und Stipendien wie dem Guggenheim Stipendium ausgezeichnet, seine Werke sind in den wichtigsten amerikanischen Museumssammlungen vertreten.
Anlässlich des 40jährigen Jubiläums von »The Brown Sisters« zeigt die Pinakothek der Moderne erstmals die vollständige Serie. In einer Sonderedition erscheint die vom New Yorker Museum of Modern Art veröffentlichte Werkmonographie ergänzt durch ein deutschsprachiges Beiheft (€ 29,80, nur im Museumsshop erhältlich). Begleitend bietet ein vielfältiges Rahmenprogramm Lesungen, Expertengespräche, Workshops und Filme an.

 

20.03.2015 – 05.07.2015
Pinakotheken im Kunstareal | Bayerische Staatsgemäldesammlungen
Kunstareal | Barer Straße 29 | D 80799 München

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